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Aktuelle Studie der STIFTUNG GESUNDHEIT zur Nutzung digitaler Tools in der Dysphagietherapie

  • Autorenbild: Nora Eiermann
    Nora Eiermann
  • vor 1 Tag
  • 2 Min. Lesezeit

Der zunehmende Fachkräftemangel und der Demographische Wandel stellen die logopädische Versorgung vor große Herausforderungen - auch in der Dysphagietherapie. Digitale Anwendungen können helfen, Therapiefrequenz und -qualität zu verbessern und das Eigentraining der Patient*innen zu fördern.


Mit einer Befragung hat nun die STIFTUNG GESUNDHEIT die fachliche Einschätzung von Therapeut*innen zur Nutzung digitaler Technologien in der Dysphagietherapie eingeholt.


Wir freuen uns sehr, Ihnen die Hauptergebnisse vorstellen zu dürfen:


  • Mehr als 85% der Therapeut*innen geben an, nur selten eine intensive, mehrfach wöchentlich stattfindende Behandlung anbieten zu können.

  • Mehr als 80% der Therapeut*innen sind überzeugt davon, dass das Eigentraining von Dysphagiepatient*innen in den meisten Fällen einen positiven Einfluss auf den Rehabilitationsverlauf hat.

  • Mehr als 60% der Therapeut*innen sind interessiert daran, ihre Dysphagiebehandlung durch die Nutzung einer App - welche die individuelle Freischaltung von Übungsvideos, diätetischen Empfehlungen und Hintergrundinformationen ermöglicht - zu ergänzen.


Die Ergebnisse zeigen demnach einmal mehr, dass digitale Tools eine sinnvolle Möglichkeit darstellen, die logopädische Präsenztherapie zu ergänzen und insbesondere das strukturierte und zielgerichtete Eigentraining der Patient*innen zu unterstützen.


Gleichzeitig ist es wichtig hervorzuheben, dass die Präsenzbehandlung weiterhin das relevanteste Format bleibt, um der Heterogenität des Störungsbilds "Dysphagie" gerecht zu werden und vielseitige Therapiemethoden direkt mit den Patient*innen einzusetzen.

Auch die Voraussetzungen auf Patient*innenseite - z.B. Vigilanz - zur ergänzenden Nutzung digitaler Tools müssen selbstverständlich gegeben sein, um davon adäquat profitieren zu können.

Darüber hinaus müssen digitale Lösungen konsequent bedarfsorientiert und mit Blick auf die realen Nutzungsansprüche entwickelt werden, um einen sinnvollen Einsatz zu finden. Hierzu zählt neben der Qualität der inhaltlichen und fachlichen Ausrichtung auch ein größtmöglicher Grad an Individualisierungsmöglichkeit in der Anwendung, sowie ein zielgruppengerechtes Design.

So geben ca. 60% der Befragten an, dass digitale Tools grundsätzlich nur in bestimmten Fällen - d.h. unter Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen auf Patient*innen- sowie Produktseite - eine sinnvolle Unterstützung darstellen können.


Unser Bestreben mit phagifit ist es, eine digitale Lösung anzubieten, welche die genannten Punkte sinnvoll adressiert:

  • therapiebegleitender Einsatz zur Förderung des häuslichen Eigentrainings & Unterstützung von Praxisabläufen

  • barrierearmes und intuitives Design

  • vielseitige Individualisierungsmöglichkeiten

  • praxisnahe Ausrichtung


Wir bedanken uns sehr herzlich bei der STIFTUNG GESUNDHEIT für die Durchführung der Befragung und das Aufgreifen eines angesichts der aktuellen Herausforderungen in der Heilmittelversorgung so relevanten Themas.


Weitere Informationen Informationen zur Stiftung Gesundheit finden sich unter: https://www.stiftung-gesundheit.de.



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